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transport logistic 2015: Wir brauchen mehr Vernetzung!

Claudia Schanz aus der Unternehmenskommunikation war für Hermes auf der transport logistic 2015 in München unterwegs.

Kolumne von Claudia Schanz, Pressesprecherin Hermes Europe GmbH

Die transport logistic 2015 in München ist die führende Fachmesse der Logistikbranche. Auch Hermes ist vor Ort – nicht nur mit einem eigenen Stand (Halle 5, Stand 302), sondern auch bei verschiedenen Veranstaltungen. Frank Rausch, CEO der Hermes Logistik Gruppe Deutschland und der Hermes Transport Logistics, hatte sich bereits am Eröffnungstag in einer prominenten Talkrunde dem Thema „Digitalisierung in der Logistik“ gestellt. Am Mittwoch, 6. Mai, nahm der Hermes-Chef an einer Podiumsdiskussion des Veranstalters logix teil, der u.a. den Deutschen Logistikimmobilienpreis verleiht. Thema: „Totgesagte leben länger: Der E-Commerce gibt der City-Logistik neuen Schwung. Was ist zu tun?“

In einer prominenter Expertenrunde diskutierte Frank Rausch u.a. mit Dorothee Bär (MdB, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), Dr. Christian Jacobi (agiplan GmbH), Lars Purkarthofer (UPS Deutschland) und Francisco Bähr (Nextparx GmbH). Dabei ging es u.a. um die Zukunft der Städte und um mögliche Ansätze für eine sinnvolle City-Logistik. Die Interessen von Anwohnern, Stadtplanern, Handel und nicht zuletzt der Logistik in Einklang zu bringen – da waren sich alle einig – ist eine massive und nur kollektiv zu bewältigende Aufgabe. Und diese wird an Wichtigkeit noch weiter zunehmen, wenn der demographische Wandel mit dem Side-Effekt der Verstädterung weiter voranschreitet. Denn dann werden bis 2030 mindestens 60% der Menschen in Städten leben. Handel und Logistik müssen handeln.

E-Commerce-Boom und Verstädterung fordern neue Konzepte

Hermes setzt sich bereits seit Langem für mehr Vernetzung ein, z.B. mit den Hermes PaketShops, der Ende 2015 marktreif werdenden Paketbox und mit dem fortschreitenden Ausbau der E-Mobilität. Diese aktuellen Projekte stellte Frank Rausch vor und betonte dabei, dass Hermes sich darüber hinaus z.B. auch für die Öffnung von Busspuren für elektrisch betriebene Lieferfahrzeuge stark macht.

Effektive City-Logistik: Mehr Kooperationen wagen

Das Fazit der Gesprächsrunde: Um Potenziale und Synergien besser zu nutzen, braucht es mehr Kooperationen. Und das in gleich mehrerlei Hinsicht. So muss es künftig einerseits natürlich darum gehen, die kontinuierlich steigenden Sendungsmengen vor allem in Städten ökologisch und ökonomisch verträglich zu transportieren. Aber auch mit Blick auf die gesellschaftliche Anerkennung  der Logistik muss künftig verstärkt an einem Strang gezogen werden.

Gleichwohl blieben einige Fragen offen: Ist die Logistik nur preiswert oder zu billig? Wer ist konkret verantwortlich für die aktuellen Entwicklungen im Handel? Und: Wie viel Verzicht auf Marketing und Eigenmarke sind die einzelnen Unternehmen bereit hinzunehmen, wenn dadurch Vorteile für Umwelt und Gesellschaft entstehen? Diesen und vielen weiteren Fragen  müssen sich Politik, Wirtschaft und auch die Kommunen in den kommenden Jahren stellen – und Taten folgen lassen.

Denn schon heute wird die Paketzustellung in Großstädten zunehmend anspruchsvoller. Wir haben einen Zusteller in München durch den Großstadtverkehr begleitet:

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