Der Paketboom im Weihnachtsgeschäft beschert der Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) bundesweit neue Rekordwerte. Allein für den Großraum Berlin sind im Dezember erstmals über 1,7 Millionen Pakete prognostiziert, ein Plus von 20 Prozent. Hamburg erwartet rund 160.000 mehr Sendungen als im Dezember 2014, etwa 110.000 zusätzliche Pakete sind es in München. Auch Frankfurt, Leipzig und das Ruhrgebiet melden Top-Werte. Deutschlandweit rechnet Hermes mit rund 36 Millionen Sendungen im diesjährigen Weihnachtsgeschäft, ein Plus von 15 Prozent. Privatversender sollten die besonderen Abgabefristen für Weihnachtssendungen im Auge behalten. Sendungen ins Ausland müssen bis 15. Dezember verschickt werden, bei Sendungen innerhalb Deutschlands im reicht eine Abgabe bis 22. Dezember, 12 Uhr im Hermes PaketShop.
„Im ganzen Bundesgebiet laufen jetzt die Bänder in unseren Paketzentren auf Hochtouren. Die versandstärksten Tage des Weihnachtsgeschäfts stehen uns allerdings erst noch bevor. Wir rechnen mit einem Rekordergebnis“, sagt Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations der HLGD. Der Scheitelpunkt wird für kommende Woche erwartet. Rahn: „Vor dem dritten und vierten Advent transportieren wir die mit Abstand meisten Pakete, darunter viele Onlinebestellungen. Aber auch die Anzahl der Privatpakete nimmt jetzt Tag für Tag zu. Mitte nächster Woche erreichen wir die höchsten Tagesmengen.“
Spitzenwerte in vielen Landesteilen
Die deutlich erhöhten Versandmengen sorgen bundesweit in vielen Niederlassungen von Hermes für neue Spitzenwerte. Im Großraum Frankfurt werden im Dezember rund 50 Prozent mehr Sendungen als im Dezember 2014 erwartet, ähnlich hohe Werte melden Mannheim und Regensburg. Im Ruhrgebiet steigen die Paketmengen eben falls: Hier rechnet Hermes in den Niederlassungen Essen, Dortmund und Hagen im Dezember mit rund 220.000 mehr Sendungen als im Vorjahr. Rekord auch im kleinsten Bundesland: Für Bremen und Bremerhaven sind erstmalig über 600.000 Pakete prognostiziert. Im Großraum Leipzig/Halle transportiert Hermes voraussichtlich sogar erstmals über 750.000 Sendungen in einem Monat.
Für einen reibungslosen Ablauf setzen Hermes und die bundesweit 360 Servicepartner rund 5.400 zusätzliche Arbeitskräfte in der Zustellung und in den Logistikzentren ein. Die Fahrzeugflotte wurde um 3.300 Fahrzeuge erweitert. Bis zu 12.500 Zusteller sind an den Spitzentagen für Hermes im Weihnachtsgeschäft tätig.
Fristen und Wetterlage beachten
Für Last-Minute-Versender gelten auch in diesem Jahr besondere Abgabefristen. Wer innerhalb Deutschlands ein Weihnachtspaket verschicken möchte, muss dieses bis 22. Dezember, 12 Uhr in einem Hermes PaketShop abgegeben haben. Bei internationalen Sendungen ist Annahmeschluss bereits am 15. Dezember (Geschäftsschluss). In beiden Fällen erfolgt dann der erste Zustellversuch bis Heiligabend. Die für Hermes tätigen Zusteller werden an Heiligabend bundesweit bis ca. 16 Uhr Sendungen zustellen.
Deutschlandweit gehen kleine Präsente mit dem Hermes Päckchen bereits für 3,89 EUR auf die Reise – Versicherung inklusive. Pakete können mit Hermes ab 4,69 EUR (Klasse S; Online-Tarif) bundesweit verschickt werden. Ab 1,50 EUR Aufpreis holt Hermes auf Wunsch auch Sendungen an der Haustür oder im Büro ab. Abholungen müssen bis 21. Dezember, 20 Uhr beauftragt werden, die Abholung erfolgt dann am 22. Dezember.
Unabhängig von den Abgabefristen sollten Verbraucher die Wetterlage im Auge behalten. Ein massiver Wintereinbruch ist bislang zwar nicht in Sicht. Dennoch können Schnee oder Glatteis kurzfristig für Verzögerungen bei der Paketzustellung sorgen. Hermes empfiehlt, Päckchen und Pakete bis Ende nächster Woche zu versenden und möglichst auch Online-Bestellungen bis dahin auszulösen. Dann ist eine pünktliche Zustellung selbst dann kein Problem, wenn der Verkehr wetterbedingt ausgebremst wird.