Manch ein Paketempfänger, der nicht zu Hause ist, setzt auf die Hilfsbereitschaft seiner Nachbarn. Im Rahmen eines Pilottests des Paketdienstleisters Hermes erhalten Nachbarn, die regelmäßig Sendungen annehmen, in mehreren deutschen Großstädten erstmals eine Vergütung für diese Leistung. Hermes zahlt diesen so genannten „PaketFüxxen“ 30 Cent pro Paket – unabhängig davon welcher Zustelldienstleister diese liefert. Damit professionalisiert das Unternehmen die Nachbarschaftshilfe für Paketannahmen. Ziel des Pilotprojekts „PaketFuxx“ ist es, Erfahrungswerte zu generieren, ob eine neue Form kundenfreundlicher Konsolidierungspunkte etabliert werden kann. Diese sollen perspektivisch den Paketempfang komfortabler gestalten. Zudem haben sie das Potenzial, sich entlastend auf die Verkehrssituation auszuwirken und CO2-Emissionen einzusparen.
„Wir haben PaketFuxx konsequent vom Kunden und seinen Bedürfnissen ausgehend entwickelt“, so Dennis Kollmann, Chief Sales Officer Hermes Germany. Deshalb können Paketempfänger direkt bei der Onlinebestellung einen PaketFuxx als Lieferadresse angeben – unabhängig davon welcher Paketdienst jeweils zustellt.
Hermes vergütet die PaketFüxxe aktuell auch für Lieferungen der Wettbewerber mit 30 Cent pro Paket. „Sollte der Aufbau eines relevanten Netzwerks an Konsolidierungspunkten gelingen, ist es zum Beispiel eine Option, die PaketFuxx-Nutzung transaktionsbasiert auch anderen Zustellunternehmen oder Onlinehändlern anzubieten. Wir möchten mit dem PaketFuxx-Service eine ernstzunehmende Alternative im Checkout-Prozess der Onlinehändler werden“, erläutert Dennis Kollmann.
Innovative Alternative zur Haustürzustellung
Vor dem Hintergrund stetig steigender Paketmengen und der Tatsache, dass viele Empfänger tagsüber nicht zu Hause sind, bedarf es innovativer und kundennaher Ergänzungen zur klassischen Haustürzustellung. So ist die Nutzung der Paketshops als alternativer Zustellort durch das breit ausgebaute Hermes Paketshop-Netz in 2019 um 31 Prozent gestiegen. Über 85 Prozent der geschäftlichen Auftraggeber haben die Hermes-PaketShops bereits direkt in den Bestellprozess integriert. „PaketFuxx kann sich hier zu einer sinnvollen Ergänzung entwickeln. In Nürnberg, unserer ersten Teststadt, ist die Resonanz so gut, dass wir diesen Service jetzt auf die Städte Berlin, Leipzig und Dresden ausweiten“, sagt Dennis Kollmann. Zielgruppe des PaketFuxx-Piloten sind Menschen, die tagsüber regelmäßig zu Hause sind und einen zusätzlichen Einnahmefluss generieren wollen.
Pilotprojekt mit Nachhaltigkeitsfokus
Auch in puncto Effizienz und Nachhaltigkeit kann der Service deutliche Effekte entwickeln: Durch die zielgerichtete Ablieferung der Pakete werden unnötige Anfahrten beim Endkunden verringert. Das reduziert das Verkehrsaufkommen und spart CO2-Emissionen ein. Zusätzlich haben die „PaketFüxxe“ die Möglichkeit, mit ihren Einnahmen ökologische Initiativen zu unterstützen. Hermes spendet diese Beträge auf Wunsch direkt an Umweltschutzprojekte.
Mehr Informationen finden Sie auf www.paketfuxx.de oder per App (Google Play Store und App Store).