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Weihnachten 2018: Hermes stockt Personal- & Fahrzeugkapazitäten auf

Transporter von Hermes an einem Wintertag im Harz. (Foto: Hermes)

Hermes Germany erwartet im Weihnachtsgeschäft 2018 bundesweit bis zu 2,2 Millionen Sendungen am Tag. Über 80 Millionen Sendungen sind für die Monate November und Dezember prognostiziert. Um die hohen Paketmengen bewältigen zu können, kommen zahlreiche zusätzliche Arbeitskräfte und Fahrzeuge zum Einsatz. Für geschäftliche Auftraggeber gilt im November und Dezember erstmals ein Peak-Zuschlag für alle Sendungen, inklusive Retouren. Annahmeschluss für private Weihnachtspakete ist der 20. Dezember.

„Das Weihnachtsgeschäft stellt die Paketbranche vor immer größere Herausforderungen. Ein Trend, der sich aufgrund der kontinuierlich steigenden Sendungsmengen absehbar weiter verschärfen wird. Umso wichtiger ist eine enge Abstimmung mit dem Handel, insbesondere was die Mengenplanung betrifft. Hier sehe ich uns gut aufgestellt: Zusatzkapazitäten konnten wir bei Hermes dank präziser Prognosen frühzeitig planen, sodass wir nach derzeitigem Stand auf Mengenbegrenzungen verzichten können. Zudem stehen uns dieses Jahr deutlich erhöhte Abwicklungskapazitäten in den Verteilzentren zur Verfügung. Das ermöglicht größere Umschlagmengen, was vor allem an Spitzentagen eine Entlastung ist“, sagt Olaf Schabirosky, CEO von Hermes Germany. Tageshöchstmengen erwartet Hermes im diesjährigen Weihnachtsgeschäft in den drei Wochen vor Heiligabend, jeweils zur Wochenmitte.

Mehr Arbeitskräfte, mehr Fahrzeuge

In Vorbereitung auf die hohen Sendungsmengen wird der Fuhrpark von Hermes Germany aufgestockt: Bis Mitte Januar 2019 übernehmen bis zu 3.600 Transporter auf der Letzten Meile zusätzliche Touren. Im Langstrecken- und Zulieferverkehr zwischen den Logistik-Centern unterstützen rund 400 zusätzliche Sattelzug- und Wechselbrücken-Lkw. In den kommenden Wochen läuft zudem die Auslieferung der ersten serienmäßigen E-Transporter von Mercedes-Benz Vans an.

Im Vergleich zum Vorjahr profitiert Hermes Germany von einer erhöhten Umschlagleistung in den Verteilzentren. So ist erstmals in einem Weihnachtsgeschäft das neue Logistik-Center (LC) in Graben bei Augsburg am Netz. Der Standort hat im Februar eröffnet und erhöht die Kapazitäten im Südosten. Die Ende 2017 in Betrieb genommenen LCs in Mainz und Berlin-Brandenburg können bei Bedarf zudem erstmals auf Volllast laufen – an Weihnachten 2017 befanden sich beide Standorte noch im Testbetrieb. Mit der Eröffnung weiterer hochmoderner Standorte 2019 u.a. in Hamburg und im Großraum Leipzig/Halle wird die bundesweite Abwicklungskapazität mittelfristig weiter erhöht.

Zusätzliches Personal im Einsatz

Bis Mitte Januar setzt Hermes landesweit bis zu 6.300 zusätzliche Arbeitskräfte ein. Neben eigenen Mitarbeitern mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen kommen regional auch Arbeitnehmer von Zeitarbeitsfirmen zum Einsatz. Die neuen Kollegen unterstützen in der Zustellung sowie beim Umschlag in den Logistik-Centern, etwa beim Be- und Entladen von Containern und in der manuellen Sortierung. In der Spitze werden um Weihnachten bis zu 13.000 Zusteller für Hermes im Einsatz sein. Unterstützt werden die Zusteller durch eine neue Tourenplanungssoftware, deren bundesweiter Rollout so gut wie abgeschlossen ist. Die neue Software optimiert u.a. die Routen und ermöglicht eine noch effizientere Paketzustellung.

Olaf Schabirosky: „Auch wenn es uns gelungen ist, ausreichend Kapazitäten für das Weihnachtsgeschäft aufzubauen, nehmen die Engpässe bei der Rekrutierung von Zustellern branchenweit zu. Dem boomenden Onlinehandel droht hier mittelfristig eine analoge Grenze. Natürlich wird es eine Haustürzustellung auch weiterhin geben. Dennoch müssen wir verstärkt an effizientere, alternative Zustellmöglichkeiten denken, etwa an die Direktbelieferung von PaketShops oder auch die Zustellung an ParcelLock-Paketstationen.“

Mit der WunschZustellung können Paketempfänger ihre Sendungen per Hermes-App oder online auf myhermes.de kostenfrei an einen PaketShop oder WunschAblageort umleiten – auch kurzfristig. Alle rund 15.000 Hermes PaketShops können kostenfrei als Abholadresse z.B. für Onlinebestellungen genutzt werden. Den Ausbau des eigenen PaketShop-Netzes treibt Hermes weiterhin forciert voran. Zuletzt startete testweise ein Kooperationsprojekt mit PaketShops in Filialen der Sparda-Bank.

Peak-Zuschlag ab 1. November

Wie bereits im Frühjahr angekündigt, erhebt Hermes dieses Jahr im Weihnachtsgeschäft erstmalig einen sog. Peak-Zuschlag. Erzielte zusätzliche Einnahmen werden überwiegend in die Entlohnung von Servicepartnern und Mitarbeitern investiert. Dies war bereits bei den Mehreinnahmen aus der Preisanpassung vom 1. März 2018 der Fall. Der Aufpreis gilt für geschäftliche Auftraggeber vom 1. November bis 31. Dezember 2018, die Höhe ist individuell verhandelt. Bezuschlagt werden ausnahmslos alle Sendungen, also auch Retouren. Privatpakete bleiben zuschlagfrei.

Abgabefristen für Weihnachtspakete

Private Weihnachtspäckchen und -pakete sowie Reisegepäckstücke für den innerdeutschen Versand nimmt Hermes bis Donnerstag, 20. Dezember, 12 Uhr in allen rund 15.000 PaketShops in Deutschland entgegen. Die Abholung von schwerem Reisegepäck sowie Paketen an der Haustür erfolgt letztmalig am 20. Dezember. Abholungen können bis einschließlich 19. Dezember online oder über den Kundenservice beauftragt werden. Für Sendungen ins europäische Ausland ist der 15. Dezember Stichtag. Für alle fristgemäß abgegebenen Sendungen verspricht Hermes eine pünktliche Lieferung bis Heiligabend.

Am 24. Dezember stellt Hermes bundesweit bis ca. 16 Uhr Pakete zu. Nach der wohlverdienten Weihnachtspause nehmen die Boten dann am 27. Dezember ihre Arbeit wieder auf. Abholungen von Reisegepäck, z.B. für den Neujahrsurlaub, sind ebenfalls ab 27. Dezember wieder möglich.

Olaf Schabirosky rät: „Wer kann, sollte Weihnachtsbestellungen frühzeitig tätigen und auch private Sendungen nicht erst auf den letzten Drücker verschicken. So ist eine pünktliche Lieferung in den allermeisten Fällen selbst dann noch gesichert, falls unsere Boten vom Winterwetter ausgebremst werden. Paketempfängern, die tagsüber arbeiten und nicht zuhause sind, empfehle ich die Nutzung unserer PaketShops als Abholpunkt für ihre Onlinebestellungen. So können wir unnötige Fahrten im Weihnachtsverkehr reduzieren und den Boten ihre Arbeit ein wenig erleichtern.“

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