Hermes Germany erwartet für das diesjährige Weihnachtsgeschäft mehr als 85 Millionen Sendungen (ein Plus von circa 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Das Unternehmen geht an Spitzentagen bundesweit von bis zu 2,3 Millionen Paketen und Päckchen aus. Um das hohe Paketaufkommen zu bewältigen, kommen zahlreiche zusätzliche Arbeitskräfte und Fahrzeuge zum Einsatz. Für geschäftliche Auftraggeber gilt in dieser Weihnachtssaison erneut ein individuell verhandelter Peak-Zuschlag. Annahmeschluss für private Pakete ist der 20. Dezember. Für alle bis dahin in einem der deutschlandweit rund 16.000 PaketShops abgegebenen Sendungen erfolgt ein erster Zustellversuch bis Heiligabend. Stichtag für internationale Sendungen ist der 9. Dezember.
„In Anbetracht der weiterhin wachsenden Paketmengen in Kombination mit dem steigenden Personalbedarf auf einem nahezu leergefegten Arbeitsmarkt ist das Weihnachtsgeschäft für die gesamte Logistikbranche jedes Jahr eine Herausforderung. Allein in Deutschland werden wir 2019 an Spitzentagen etwa 2,3 Millionen Sendungen zustellen“, sagt Marco Schlüter, Chief Operations Officer von Hermes Germany. „Fortlaufende Investitionen in Digitalisierung, die Letzte Meile, neue Standorte und Technik sind deshalb essenziell. So haben wir mit unseren neuen Logistik-Centern in Hamburg, Leipzig und am Flughafen Münster/Osnabrück unsere Abwicklungskapazitäten in diesem Jahr nochmals massiv erhöht. Das wird sich insbesondere im Weihnachtsgeschäft auszahlen“, so Marco Schlüter weiter.
Die Tage mit den meisten Sendungen erwartet Hermes Anfang und Mitte Dezember, genauer gesagt am 4., 5., 11. und 12. Dezember. Der weihnachtliche Paket-Boom resultiert vor allem aus den deutlich ansteigenden Online-Bestellungen.
Versandspitzen abfedern: zusätzliches Personal und mehr Fahrzeuge
Um auch auf der Letzten Meile Engpässe zu vermeiden, erhöhen Hermes und seine Vertragspartner in diesem Jahr wieder die Transport- und Zustellkapazitäten. Insgesamt werden zu Weihnachten bis zu 15.000 Zusteller für Hermes im Einsatz sein. Bundesweit beschäftigt Hermes im Weihnachtsgeschäft bis zu 6.500 zusätzliche Arbeitskräfte, die vor allem in der Zustellung sowie beim Umschlag in den Logistik-Centern und Depots unterstützen. Die Anstellung erfolgt je nach Verfügbarkeit und Einsatzdauer entweder mit befristetem Arbeitsvertrag oder über tarifgebundene Zeitarbeitsfirmen. Zudem erhöht der Paketdienst seine Transportkapazitäten deutlich: Deutschlandweit werden rund 3.900 zusätzliche Fahrzeuge unterwegs sein, die vor allem in der Zustellung zum Einsatz kommen. Im Langstrecken- und Zulieferverkehr zwischen den Logistik-Centern stockt Hermes um etwa 450 Sattelzug- und Wechselbrücken-Lkw auf.
Neue Paket-Center erhöhen regionale Kapazitäten
Zudem baut Hermes sein Logistiknetzwerk kontinuierlich aus. Nach den Eröffnungen der neuen Standorte in Hamburg und Leipzig in diesem Jahr, weihte das Unternehmen noch im September in Greven – direkt am Flughafen Münster/Osnabrück – ein weiteres hochmodernes Logistik-Center (LC) ein, in dem täglich über 100.000 Sendungen verarbeitet werden. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft wurden damit die regionalen Kapazitäten weiter deutlich erhöht. Neben den 2019 eröffneten Logistik-Centern sind bereits vier weitere neue LC in Mainz, in der Umgebung von Heilbronn, Augsburg und Berlin im Regelbetrieb. Sämtliche neuen Standorte sind Teil eines 300 Millionen Euro schweren Infrastrukturprogramms, mit dem Hermes sein bundesweites Logistiknetzwerk ausbaut.
Gut vorbereitet mit präzisen Mengenprognosen
Um das erhöhte Paketvolumen auch in diesem Jahr erfolgreich zu bewältigen, setzt Hermes zudem auf die enge Abstimmung mit dem Handel. Dazu Marco Schlüter: „Wir agieren Hand in Hand mit dem Handel. Dank präziser Mengenprognosen lassen sich Zusatzkapazitäten frühzeitig planen. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt und es nicht allzu winterlich wird, erwarten wir ein gutes Weihnachtsgeschäft.“ Wie bereits 2018 erhebt Hermes auch dieses Jahr einen sogenannten Peak-Zuschlag. Der Aufpreis gilt für geschäftliche Auftraggeber vom 1. November bis 31. Dezember 2019. Die Höhe ist individuell verhandelt. Bezuschlagt werden ausnahmslos alle Sendungen, inklusive Retouren. Privatpakete bleiben zuschlagfrei.
Weihnachtspakete bis 20. Dezember bei Hermes abgeben
Auch 2019 gelten für Privatkunden, die Weihnachtspäckchen und -pakete an Freunde und Verwandte im In- und Ausland verschicken möchten, besondere Abgabefristen. Innerhalb Deutschlands müssen Päckchen und Pakete bis spätestens 20. Dezember, 12:00 Uhr, in einem der rund 16.000 Hermes PaketShops abgegeben werden – dann erfolgt ein garantierter erster Zustellversuch noch bis Heiligabend. Internationale Sendungen sollten bestenfalls vor dem 9. Dezember auf die Reise gebracht werden. Länderspezifische Informationen finden sich auf www.myhermes.de. Wer schweres Reisegepäck sowie Pakete an der Haustür abholen lassen möchte, sollte sich ebenfalls den 20. Dezember als spätesten Termin notieren. Abholungen können bis einschließlich 19. Dezember online oder über den Kundenservice beauftragt werden.
„Wir bereiten uns bereits seit Sommer auf die Weihnachtssaison vor. Manche Dinge wie zum Beispiel extreme Witterungsbedingungen sind aber nun mal nicht planbar. Wer die Möglichkeit hat, sollte daher seine Sendungen frühzeitig auf die Reise schicken beziehungsweise seine Online-Bestellung mit ein wenig Vorlauf tätigen“, rät Marco Schlüter. Mit einem umfassenden Netz von bundesweit circa 16.000 PaketShops bietet Hermes zudem insbesondere Paketempfängern, die tagsüber nicht zu Hause sind, eine attraktive Alternative zur Haustürzustellung. Die Shops können kostenlos als Abhol- sowie Annahmestelle genutzt werden. Sendungen werden dort bis zu zehn Tage lang zur Abholung hinterlegt.