Hamburg packt an. Hermes hilft mit.

Kolumne von Claudia Schanz, Pressesprecherin Hermes Europe GmbH Viel wird dieser Tage diskutiert über die Flüchtlinge in der EU, über Verantwortung, den Wert des Menschen, Quoten und Solidarität – und im Zuge dessen auch über die Sonderrolle Hamburgs. Diese hat die Hansestadt gestern eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn während in Brüssel die hohe Politik zum Thema tagte, rief das Hamburger Abendblatt zu einer handfesten Aktion auf: Die Leser durften zwischen 11 und 19 Uhr Sachgüter, wie z.B. Kleider, Schuhe, Spielsachen und Hygieneartikel für die in Hamburg beherbergten Flüchtlinge spenden.

Claudia Schanz aus der Unternehmenskommunikation von Hermes verantwortet u.a. die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt und Soziales. (Foto: Hermes)

Kolumne von Claudia Schanz, Pressesprecherin Hermes Europe GmbH

Viel wird dieser Tage diskutiert über die Flüchtlinge in der EU, über Verantwortung, den Wert des Menschen, Quoten und Solidarität – und im Zuge dessen auch über die Sonderrolle Hamburgs. Diese hat die Hansestadt gestern eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn während in Brüssel die hohe Politik zum Thema tagte, rief das Hamburger Abendblatt zu einer handfesten Aktion auf: Die Leser durften zwischen 11 und 19 Uhr Sachgüter, wie z.B. Kleider, Schuhe, Spielsachen und Hygieneartikel für die in Hamburg beherbergten Flüchtlinge spenden.

Ohne es geplant zu haben, traf das Traditionsblatt damit einen akuten „Nerv“,  bzw. das Bedürfnis sehr vieler Bürger zu helfen. Mobilisiert hat die meisten wohl der Gedanke, so vieles einfach im Überfluss zu haben, was andere existentiell benötigen – „alltägliche“ Hilfe also, die mehr ist als Geld.

40 Tonnen gespendete Hilfsgüter an einem Tag

Die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität, die Hamburg daraufhin spontan erfasste, hat definitiv alle Erwartungen übertroffen. Nach wenigen Stunden hatten sich bereits 10.000 Menschen an der Aktion beteiligt oder standen am Großen Burstah Schlange. Das Verlagsgebäude des Abendblatts, unweit des Hamburger Rathauses, war komplett mit Koffern, Säcken, Tüten und Paketen gepflastert (insgesamt 40 Tonnen Hilfsgüter!), und selbst der Verkehr kam zum Erliegen.

Hermes unterstützt mit drei Transportern

Gegen 15 Uhr meldete die Chefredaktion „SOS!“- und fragte bei Hermes an, ob kurzfristig mit Transportern ausgeholfen werden könne, um die Berge von Hilfsgütern an ihre Ziele, nämlich die Flüchtlingsinitiativen in Wilhelmsburg, Altona, Harburg und Jenfeld, zu transportieren. Die Hermes Geschäftsführung gab sofort grünes Licht – und schickte wenige Minuten später drei 7,5 Tonner inklusive Fahrern an den Einsatzort. So konnten bis zum Abend, ca. 21 Uhr, alle Hilfspakete noch taggleich an die Flüchtlinge zugestellt werden.

Das Faszinierende an der Aktion: Sie zeigt, was Solidarität bewegen kann, wenn Bürger und Unternehmen gemeinsam „anpacken“ und eine gute Idee zur rechten Zeit viele Menschen erreicht. Als Hamburger Unternehmen war es für uns selbstverständlich, uns im Sinne unseres Mottos „Hermes-WE DO!“ unbürokratisch an der Aktion zu beteiligen. Schließlich ist es unser Geschäft, Menschen zu verbinden und Handeln zu ermöglichen. Und selten hat es so viel(en) Freude bereitet. Hut ab, liebes Hamburger Abendblatt, aber auch allen spendenbereiten Hamburgern, was da gestern mit hoher Signalkraft in Hamburg auf die Beine gestellt worden ist.

Impressionen der gestrigen Hilfsaktion gibt es auch auf YouTube:

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