20 Jahre Erfolgskonzept PaketShop Pakete treffen auf Schwarz-Weiß-Blaue Leidenschaft – beim 12. Mann in Bielefeld

Seit genau 20 Jahren gibt es sie, die Hermes PaketShops. Was 1999 als Projekt mit 1.000 Standorten startete, ist in den letzten beiden Jahrzehnten auf ein Netz von rund 16.000 Shops in Deutschland angewachsen. Hinter jedem einzelnen stehen besondere Menschen – wie die Hänsels aus Bielefeld.

Der „12. Mann“ in Bielefeld: Fan- und PaketShop mit Leidenschaft (Foto: Hermes)

Dass es manchmal etwas braucht, bis man ins Spiel findet, wissen die Hänsels. Die fußballverrückte Familie aus Bielefeld betreibt in ihrer Tankstelle „12. Mann“ nicht nur einen Fan-Shop der Arminia, sondern auch noch einen der rund 16.000 Hermes PaketShops in Deutschland.


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Elf Jahre ist es her, dass Hermes-Vertriebsmanager Michael Plaewe bei Werner und Helga Hänsel vor der Tür stand. Auch ihre Tochter Melanie Busse, die sie beim Betrieb der Tankstelle unterstützt, war dabei. Das Angebot, eine Paket-Annahmestelle anzubieten, mussten sie zunächst ablehnen. Einer der Gründe: „Unser Tank-Shop war damals zu klein für ein Paket-Lager“, erinnert sich Melanie Busse. Plaewe blieb am Ball – mit Erfolg! Mittlerweile bietet ein angebautes Lager Platz für die zahlreichen Pakete, die im „12. Mann“ ankommen.

Ursprünglich hatten die Hänsels die Tankstelle 1977 selbst erworben, mittlerweile sind sie Pächter der Anlage. Neben Zapfsäulen findet man auf dem Gelände auch eine Autowerkstatt, in der Kfz-Meister Werner Hänsel seine Dienste anbietet. Und dann ist da noch das Herzstück des „12. Mann“: der Arminia-Fan-Shop. Die Farben von Arminia Bielefeld (Schwarz-Weiß-Blau) dominieren die Tankstelle – Fahnen und eine Wandmalerei runden das Bild ab.

Bei Heimspielen von Arminia Bielefeld brummt das Geschäft

Helga Hänsel und Tochter Tochter Melanie Busse (Foto: Hermes)

Vor allem an Heimspieltagen der Arminia, an denen die Hänsels 15 Parkplätze für Fans zur Verfügung stellen, gibt es jede Menge zu tun. Helga Hänsel steht dann schon mal bis zu zwölf Stunden hinter dem Tresen, gemeinsam mit Tochter Melanie. Doch auch, wenn dann viel los ist – wie es die Art der Westfalen ist, findet Mutter Helga auch nach vielen Jahren noch Freude an der Arbeit. „Der tägliche Austausch mit den netten Menschen macht mir am meisten Spaß. Einige Nachbarn kenne ich schon seit Jahrzehnten. Wir haben wirklich treue Kunden, sie sind die Seele unseres Geschäfts“, so Helga Hänsel. Zum Tanken kommen regelmäßig auch einige (Ex-)Spieler und Trainer der Arminia, für die vor allem Vater Werners Herz schlägt. Dann ergibt sich an der Kasse auch mal das ein oder andere Fußball-Fachgespräch.

Wenn es um besondere Erlebnisse beim Paketversand geht, muss Melanie Busse sofort an eine Stammkundin denken. Zweimal im Jahr kommt die Frau in den PaketShop – jedes Mal mit einer ganzen Wagenladung Kalendern. Die Trolleys, mit denen die Hermes-Zusteller die Sendungen abholen, sind dann immer bis zum Maximum beladen. Aber nicht nur dann, wenn die Stammkundin vorbeikommt, sind die Hänsels mit dem Paket-Geschäft zufrieden.

Auch kuriose Pakete sind dabei

Für den Transport der Pakete, die im „12. Mann“ abgegeben werden, ist Zusteller Farhad Ghanizadeh verantwortlich. Er wird ausschließlich für die Belieferung und Abholung von Paketen zu bzw. von PaketShops eingesetzt. Einmal brachte er eine Sendung zu den Hänsels, die noch Tage später im Shop auf seinen Empfänger wartete. „Da guckten auf allen Seiten Socken aus dem Paket heraus“, erklärt Helga Hänsel und muss lachen. Kuriose Lieferungen gebe es immer mal wieder, aber sowas habe sie noch nie gesehen.

Auch wegen solcher Anekdoten ist Helga Hänsel froh, dass es am Ende doch mit dem PaketShop im „12. Mann“ geklappt hat. Wenn Herr Plaewe heute noch einmal vor ihrer Tür stehen würde und ihr den Vorschlag unterbreiten würde, würde sie sofort ja sagen.


Infografik: 20 Jahre Hermes PaketShops

Download der Infografik in der Mediathek.
Weitere Informationen finden Sie zudem hier.

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