24.000 Euro und zahlreiche Sachspenden: Hermes hilft dem Deutschen Kinderhospizverein e.V. in Lünen
Die gesamte Belegschaft der Hermes Germany unterstützt den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Lünen, rund 20 Kilometer nördlich von Dortmund: Insgesamt sammelten die Hermes-Mitarbeiter*innen der dort zuständigen Hermes Area Köln – unterstützt durch Kolleg*innen aus der ganzen Hermes Germany und einigen Servicepartnern – mehr als 24.000 Euro sowie Sachspenden. Der Deutsche Kinderhospizverein begleitet und unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung sowie deren Familien. Die Aktion kam bei der Hermes-Belegschaft so gut an, dass über die Spenden hinaus ein Video mit Grußbotschaften aufgenommen wurde.
Die ehrenamtliche Begleitung erkrankter junger Menschen hat den Vorsitzenden des Betriebsrats der Area Köln Ralf Cremerius sehr bewegt – und so auch viele Hermes-Mitarbeiter*innen in der Region. „Ich habe am Tag der Kinderhospizarbeit (10. Februar) im vergangenen Jahr ein Bild und ein paar wertschätzende Worte für diese unglaublich wichtige Arbeit veröffentlicht“, erklärt der Initiator. Daraus resultierte die Idee aus der Hermes-Belegschaft, in diesem Jahr eine Spenden- und Solidaritätsaktion zu starten. Diese regionale Idee wurde von der gesamten Hermes-Belegschaft unterstützt und so kam die hohe Spendensumme zusammen.
„Es gibt in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Einrichtungen, die Spenden verdient hätten. Zum Deutschen Kinderhospizverein e.V. bestand aber bereits Kontakt und somit haben wir diesen gewählt“, erklärt das Organisationsteam weiter. Der gemeinnützige Verein dient Familien als Anlaufstelle und bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen in ähnlicher Lebenslage auszutauschen. Es werden insgesamt 31 ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste betrieben, die auf Spenden angewiesen sind. „Wir freuen uns sehr über diese großartige Spende. Sie wird eine gute finanzielle Basis für 2021 sein, da wir uns zu 75 Prozent über Spenden finanzieren“, erklärt Elisabeth Krechtmann, Koordinationsfachkraft beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Lünen.
Selbst kreiertes Video für Kinder, Familien und Helfer*innen
Nach einem ersten Austausch mit dem Verein war klar, dass sowohl Geld- als auch Sachspenden gesammelt werden. Besuche vor Ort sind durch Corona leider vorläufig auch in diesem Jahr nicht möglich. Zu einem späteren Zeitpunkt wird aber noch über weitere Aktionen mit direktem Kontakt zu den Betroffenen gesprochen, um vielleicht ein Sommer- oder Herbstfest für die Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen.
Um die Spendensammlungen zu organisieren, wurde bei Hermes ein kleines Orga-Team gebildet, welches sofort mit riesigem Engagement die Arbeit aufnahm. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet, diverse Aushänge gestaltet, und ein Video produziert, um die Aktion in der Belegschaft bekannt zu machen. Weiterhin mussten Spendensammler für die zwölf Betriebe in NRW gefunden werden. Dieses Engagement sprang auch auf die gesamte Hermes-Belegschaft deutschlandweit über: So entschieden die Verantwortlichen der anderen Hermes-Regionen, den von den Kölner Kolleg*innen gesammelten Betrag von 12.000 Euro auf 24.000 Euro zu verdoppeln.
Doch das war den Mitarbeiter*innen nicht genug: Sie wollten gerne auch eine persönliche Botschaft an die Betroffenen richten. In einem Video wurden also Grußbotschaften an die Kinder, Familien und Helfer zusammengefasst.
Die Spenden und das Video wurden am 10. Februar 2021, dem Tag der Kinderhospizarbeit, an den Verein in Lünen übergeben.