25 Jahre Hermes PaketShops Betreiber*innen der ersten Stunde blicken zurück (Teil 2)

Zum 25. Jubiläum der Hermes PaketShops blicken Betreiber*innen, die von Beginn an dabei waren, zurück auf die Anfänge und Entwicklungen in all den Jahren. Diesmal: Getränkemarkt Frieling aus Wuppertal und die Textilpflege Kranich Clean aus Cottbus.

Textilpflege Kranich in Cottbus (Foto: Hermes Germany / Katrin Penschke)

Hermes PaketShops haben sich längst als wichtige Anlaufstelle und Zustelloption etabliert. Als Vorreiter hat Hermes Germany das Konzept im Jahr 1999 eingeführt. Bundesweit rund 17.000 sind es mittlerweile. Vor 25 Jahren sah die Welt allerdings noch anders aus. Von Anfang an dabei waren der Getränkemarkt Frieling aus Wuppertal und die Textilpflege Kranich Clean aus Cottbus.


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„Es ist erstaunlich, was heutzutage dank der Technik alles möglich ist“, erzählt Oliver Frieling begeistert. Er erinnert sich noch, wie alles angefangen hat. Damals, 1999, fackelte er nicht lange, als ihm ein Hermes Vertreter anbot, seinen Getränkemarkt zu einem der ersten Hermes PaketShops in Deutschland zu erweitern. 25 Jahre ist er nun schon dabei – und blickt gern auf das zurück, was sich in dieser Zeit alles verändert hat:

Oliver Frieling, Getränke Frieling in Wuppertal (Foto: Hermes Germany / Spitzlicht)

„Wir mussten früher alles, was geliefert und abgeholt wurde, händisch festhalten. Mit Block und Stift. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Mit dem Scanner geht alles so viel schneller und einfacher.“

Trotz der ganzen Schreibarbeit in den 1990ern war er von Anfang an von Hermes begeistert. Die Zusammenarbeit lief immer reibungslos, und Hermes sei „deutlich organisierter und alle Geräte gebrauchsfreundlicher“ gewesen als bei einem anderen Paketdienst, für den er ebenfalls kurzzeitig als Annahmestelle tätig war.

Ähnlich sieht es sein Kollege Michael Kranich von der Textilpflege Kranich Clean in Cottbus. Auch sein Laden ist bereits seit 25 Jahren ein Hermes PaketShop:

Michael Kranich, Textilpflege Kranich Clean in Cottbus (Foto: Hermes Germany / Katrin Penschke)

„Ich habe damals in meinem Geschäft Pakete für den Baur-Versand angenommen, da habe ich schon erste Erfahrungen mit Hermes gemacht. Als dann 1999 ein Hermes Vertreter kam und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, ein richtiger PaketShop zu werden, musste ich nicht lange überlegen.“

Kranich sah in Hermes eine Chance, mehr Kund*innen zu gewinnen. Und das bewahrheitete sich. So hat sich die Firma zu einem der erfolgreichsten und beständigsten Hermes PaketShops in Deutschland gemausert.

Kleiner Rahmen, große Veränderung

Getränke Frieling ist in einem beschaulichen Nebenteil von Wuppertal zu finden, die Textilpflege Kranich Clean in einem Wohngebiet in Cottbus. Zwei Standorte, an denen in den 1990er-Jahren eigentlich niemand an einen PaketShop gedacht hätte. „Die Leute damals haben mit Paketen eigentlich nur die Deutsche Post assoziiert“, erinnert sich Michael Kranich.

Ein bisschen Befangenheit sei schon zu spüren gewesen. „Anfangs hatte niemand im Kopf, dass man in einer Textilpflege mit Heißmangel auch Pakete abschicken könnte. Das lief damals etwas schleppend an. Irgendwann hatte es sich aber herumgesprochen, auch, weil es bei uns keine langen Schlangen gab und alles recht schnell und unkompliziert funktioniert hat. Je mehr Menschen das genutzt haben, desto schneller hat es sich als normal eingebürgert. Mundpropaganda ist eben doch immer die beste Werbung“, schmunzelt er.

Ein freundliches Lächeln gibt es bei Michael Kranich zum Paket dazu. (Foto: Hermes Germany / Katrin Penschke)

Sicher war auch sein charmanter und hilfsbereiter Umgang mit Menschen ein Schlüssel zum Konzept, aber das gehört für Michael Kranich einfach zum Service dazu. So stieg die Akzeptanz unter den Leuten stetig – heute ist sein Hermes PaketShop aus dem Viertel gar nicht mehr wegzudenken.

In Wuppertal sieht es ähnlich aus. Hier war die Akzeptanz schon früh spürbar. „Seit 10 Jahren gehört unser Shop zu denen mit der höchsten Anzahl an Paketen deutschlandweit. Und die Sendungsmengen steigen – und das, obwohl sich der Getränkemarkt in einem Dorf mit nur 5.000 Einwohnern befindet.

Frieling schreibt diesen Erfolg und die schnelle Akzeptanz in der Bevölkerung vor allem seinem Service und seiner Freundlichkeit zu: „Unser Erfolg kommt sicher auch dadurch, dass bei uns ein sehr offenes Raumkonzept herrscht. Wir stellen keine Barrieren auf, bei uns gibt es keine abgetrennten Schlangen oder Markierungen. Dafür gibt es immer ein Lächeln und ein bisschen Spaß. Die Menschen kommen zu uns, sehen ihr Paket oft schon und freuen sich, als wäre Weihnachten.“

Eine neue Kund*innen-Generation

Dass sich das Konzept PaketShop seit 1999 so gut halten konnte und heute moderner denn je ist, liegt aber auch daran, dass sich die Menschen seitdem verändert haben. „Die Kundschaft wurde über die Jahre durchaus jünger. Natürlich gibt es auch ein paar ältere Kund*innen, aber die meisten jungen Menschen gehen mittlerweile sehr selbstverständlich mit Onlineshopping um – und entsprechend auch mit uns als PaketShop“, bemerkt Oliver Frieling.

Besonders in der heutigen Zeit, in der alles recht schnelllebig sei, wüssten junge Menschen mit ihrem Smartphone Zeit zu sparen. Und Hermes biete mit seinen Online-Frankierungen und Rücksende-QR-Codes einfach genau das, was diese Menschen bräuchten. Viele seien in weniger als zwei Minuten mit allem Drum und Dran fertig – und das wüssten sie zu schätzen.

PaketShop-Betreiber Oliver Frieling schätzt die digitalen Lösungen. (Foto: Hermes Germany / Spitzlicht)

Michael Kranich aus Cottbus kennt das nur zu gut: „Besonders beim Versenden fällt mir auf, dass junge Menschen sehr selbstverständlich mit dem ganzen Prozess umgehen. Sie kommen mit einem QR-Code auf dem Smartphone und wissen, wie das abläuft. Man muss nichts mehr ausdrucken oder von Hand ausfüllen. Älteren Menschen muss ich hier vor Ort mehr erklären, weil hier manchmal noch Unsicherheiten herrschen. Aber das ist natürlich kein Problem, wir helfen gern, wo wir können.“

Kranich schätzt, dass er mit Hermes einen Partner hat, der allen die Möglichkeit bietet, ihre Sendungen zu managen, egal ob alt oder jung, egal ob per Smartphone oder in seinem Laden mit Zettel und Stift.

Und das Wichtigste: Für Kund*innen genauso wie für Oliver Frieling und Michael Kranich selbst gibt es in jedem Fall ein Lächeln und ein nettes Pläuschchen. Schlecht gelaunt verlässt man ihre PaketShops nie.

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