Brötchen und Päckchen PaketShops an U-Bahn-Stationen in Hamburg

In Zusammenarbeit mit der Hamburger Hochbahn eröffnete Hermes an zehn U-Bahn-Stationen Paketannahmestellen. Dort können Kunden seit neuestem nicht nur ihre Päckchen und Retouren abgeben. Sie können sich auch ihre Online-Bestellungen direkt dorthin liefern lassen und nach der Arbeit abholen.

Zehn U-Bahn Shops im Hamburger Nahverkehrsnetz punkten jetzt auch mit Hermes Paketannahme und -abgabeservice. Die Kunden freuen sich über die langen Öffnungszeiten und das Serviceangebot am Wochenende.

In Zusammenarbeit mit der Hamburger Hochbahn eröffnete Hermes an zehn U-Bahn-Stationen Paketannahmestellen. Dort können Kunden seit neuestem nicht nur ihre Päckchen und Retouren abgeben. Sie können sich auch ihre Online-Bestellungen direkt dorthin liefern lassen und nach der Arbeit abholen.

Morgens um acht Uhr ist die Welt in Eile. Im Fünf-Minuten-Takt spucken die U-Bahnen unter dem Hamburger Rathausmarkt die Menschen aus. Sie steuern zügig ihre Arbeitsstellen in den Büros und Geschäften der Innenstadt an. Einige huschen auf dem Weg nach oben in den U-Shop auf der ersten Ebene und kaufen ihr Frühstück: Kaffee, Tee, belegte Baguettes, Franzbrötchen, Laugenstangen. An zwei Tischen können sie Platz nehmen. Doch das machen um diese Uhrzeit die Wenigsten.

Seit halb sechs bereiten sich der U-Shop-Betreiber Chlilulla Daschte und seine Mitarbeiterin auf den Kundenansturm vor. Diese kommen in letzter Zeit immer öfter mit einem Paket unter dem Arm herein, täglich sind es bis zu 40. So wie Anna Wentritt. „Ich finde es praktisch, meine Sendungen gleich auf dem Weg zur Arbeit abzugeben“, sagt die junge Mitarbeiterin eines Hamburger Architekturbüros. Und seit neuestem kann sie sich ihre Online-Bestellungen auch direkt dorthin liefern lassen und abends nach Büroschluss abholen.

„Bunte Mischung aus Innenstadt und Außenbezirken“

Nie mehr eine Lieferung verpassen, nie mehr bei Nachbarn klingeln, die so freundlich waren, die Sendung in Abwesenheit anzunehmen: Hermes-Kunden können sich ihre Bestellungen jetzt direkt an ihre U-Bahn-Station liefern lassen. Das funktioniert dank einer Kooperation mit der Hamburger Hochbahn an U-Stores und Kiosken an zehn ausgewählten U-Bahn-Haltestellen. Die meisten großen Online-Händler bieten bei der Lieferadresse diese Möglichkeit an. Darauf sind neben dem U-Shop am Rathausmarkt Shops und Kioske an wichtigen Verkehrsknoten wie dem ZOB (Zentraler Omnibus Bahnhof) Poppenbüttel, an den U-Bahn-Stationen Ochsenzoll, Kiwittsmoor, Ohlsdorf, Wandsbek Gartenstadt, Straßburger Straße, Feldstraße sowie Lübecker Straße und in Kürze Lohmühlenstraße eingerichtet.

„Wir haben uns gemeinsam mit der Hochbahn für eine bunte Mischung an Stopps im Innenstadtbereich sowie in den Außenbezirken entschlossen“, erklärt Ole Christophersen, Regionaler Vertriebsleiter der Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH. An diesen Haltestellen herrscht oft etwas weniger Hektik und Durchgangsverkehr als an den Umsteigebahnhöfen: Hauptbahnhof, Dammtor und Altona. Und die Kunden bringen gegebenenfalls etwas mehr Zeit mit. Darüber hinaus sind die Shops in der Regel in den Außenbezirken etwas größer als an den Innenstadt-Stationen. „Für Hermes ist es wichtig, dass die PaketShop Betreiber die Paketannahme und -ausgabe reibungslos in ihren Arbeitsalltag integrieren können“, sagt der Vertriebs-Profi.

Acht Sekunden pro Paket

Chlilulla Daschtes U-Shop in der Innenstadt ist mit 40 Quadratmetern durchaus geräumig. „Außerdem kann ich Pakete in meinen beiden Lägern hier um die Ecke aufbewahren“, sagt der Geschäftsmann, der den Shop seit fünf Jahren betreibt. Die neue Dienstleistung geht zügig von der Hand: „Es dauert genau acht Sekunden, ein Paket anzunehmen, das Label zu scannen und den Beleg zu auszudrucken“, sagt er und gibt eine Vorführung davon. Die Kunden schätzen diese Schnelligkeit gerade am Morgen, wenn jede Minute zählt. Jeden Abend werden die Sendungen von Hermes abgeholt und so zeitig geliefert, dass die Kunden sie nach Feierabend auf dem Nachhauseweg abholen können. Auch bei Überstunden ist das kein Problem, bis 21 Uhr hat der Shop am U-Bahnhof Rathausmarkt geöffnet.

„Die Idee dazu lag eigentlich auf der Hand“, sagt Ole Christophersen. „Die Autofahrer finden unsere Paketshops in vielen Tankstellen, die Fußgänger in Kiosken in der Stadt oder in ihren Wohngebieten. Fehlten also nur noch die U-Bahnfahrer“, sagt er. Und das ist eine riesige Zielgruppe, die sich Hermes damit erschließt: Rund eine halbe Million Passagiere befördern die vier Hamburger U-Bahn-Linien täglich.

Nach dem großen Ansturm morgens wird es ab zehn Uhr wieder ruhiger bei Chlilulla Daschte. Jetzt schlägt die Stunde der Touristen, für die der Shop-Betreiber ein beachtliches Sortiment an Karten und Souvenir-Artikeln wie Magnete, Mützen, Gläser, Taschen und Tassen mit Motiven von Großer Freiheit, Kohlbrandbrücke, Rathaus, Michel & Co. bereithält. In der Mittagspausenzeit geht es dann wieder los mit dem Acht-Sekunden-Takt des Scannens und Ausdruckens der Labels für Päckchen und Pakete.

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