Coronavirus Fragen und Antworten rund um die Zustellung

[LETZTE AKTUALISIERUNG AM 15.04.2021, 11:30 UHR] Als Paketdienstleister können wir in der aktuellen Situation einen wichtigen Beitrag leisten, indem wir die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit unserer Dienstleistung unterstützen. Unsere oberste Priorität ist es, eine Ansteckung unserer Mitarbeiter*innen, Servicepartner*innen und der Zusteller*innen zu vermeiden. Gleichermaßen gilt es, unsere Kund*innen bestmöglich zu schützen.

(Foto: Hermes/Willing-Holtz)

(Letzte Aktualisierung: 15.04.2021, 11:30 Uhr)

Im Folgenden haben wir wichtige Informationen rund um die Zustellung bzw. den Empfang von Sendungen in Zeiten des Coronavirus zusammengestellt. Diese werden laufend aktualisiert.


Wie erleben Zusteller den Alltag in Zeiten des Coronavirus? Wie genau funktioniert die kontaktlose Zustellung? Alle Informationen auf einer Fokusseite.


Welche Vorsichtsmaßnahmen trifft Hermes?

Alle Mitarbeiter*innen in den Sortierzentren, die Zusteller*innen und PaketShop-Betreiber*innen leisten jeden Tag großartige Arbeit, um auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie unser Service- und Qualitätsversprechen zu erfüllen. Gleichzeitig hat es für Hermes höchste Priorität, eine Ansteckung der Mitarbeiter*innen, Servicepartner*innen und der Zusteller*innen zu vermeiden. Im Zuge dessen setzt die Hermes Germany seit Beginn der Pandemie umfassende Schutzmaßnahmen um und hat ihre logistischen Prozesse – auch mit der kontaktlosen Zustellung – bereits im Frühjahr massiv angepasst.

So ist es in den zurückliegenden Monaten gelungen, das Infektionsgeschehen gering zu halten. Gleichzeitig werden die bundesweit enorm hohen Infektionszahlen realistischerweise auch an Hermes nicht spurlos vorbeigehen. Sofern ein Infektionsfall an einem Standort auftritt, ergreift Hermes in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern und Behörden umgehend und auch präventiv entsprechende Vorsorge- und Quarantänemaßnahmen, um die Mitarbeiter*innen entsprechend zu schützen. In diesem Fall kann es teilweise zu Einschränkungen an einzelnen Standorten kommen.

Seit Beginn der Pandemie werden alle unsere Mitarbeiter*innen und Servicepartner*innen ausführlich über die notwendigen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen informiert und ausdrücklich aufgefordert, diese zu beachten und einzuhalten. Diese Maßnahmen orientieren sich an den offiziellen Empfehlungen der Behörden und des Robert Koch-Instituts (RKI), werden kontinuierlich überprüft und bei Bedarf kurzfristig angepasst. Sie umfassen z. B. regelmäßiges, intensives Händewaschen, Beachtung der Nies- und Hustenetikette, die Einhaltung der Abstandsregelungen etc. Da bei Hermes viele Menschen unterschiedlicher Nationen arbeiten, erfolgt diese Kommunikation mehrsprachig.

Im Zuge des Gesundheitsschutzes haben wir zudem alle Zusteller*innen mit Wasserkanistern und Flüssigseife ausgestattet, so dass die dringend gebotene Handhygiene auch während der Zustelltour gewährleistet ist.

Zudem haben wir jede*n der im Jahresmittel über 11.000 für Hermes tätigen Zusteller*innen mit medizinischen Masken versorgt. Dies gilt auch für die Mitarbeiter*innen in unseren Verteilzentren. Darüber hinaus haben wir tiefgreifende Veränderungen in den Abläufen unserer Logistikstandorte vorgenommen. So wird, um den Abstand von mindesten 1,5 Meter einhalten zu können, in kleineren Schichten gearbeitet und Schichtdienste werden so organisiert, dass die jeweiligen Mitarbeitergruppen zu keiner Zeit miteinander in Kontakt kommen etc.

Gibt es die Möglichkeit einer kontaktlosen Lieferung?

Wichtigste Schutzmaßnahme für Zusteller*innen und Kund*innen ist, dass sowohl die Zustellung an der Haustür als auch die Paketabholung im PaketShop kontaktlos erfolgt. 

Dafür hat Hermes eine Lösung entwickelt, bei der die Unterschrift auf dem Scanner entfällt und der Zustellnachweis per Foto erfolgt. Somit ist der derzeit dringend gebotene Abstand von mindestens 1,5 Metern während der Paketzustellung gewährleistet. Alle Informationen zu den vielfältigen kontaktlosen Zustellservices finden Sie hier.

Auch eine kontaktlose Abholung im PaketShop ist möglich. Alle Informationen dazu finden Sie hier 

Kann auch komplett ohne Kontakt zu Zusteller*innen geliefert werden?

Kund*innen können Lieferungen ohne jeglichen physischen Kontakt erhalten. Dank digitaler Lösungen können sie wählen, ob sie ihre Sendung (kontaktlos) persönlich entgegennehmen oder an einen WunschAblageort zustellen lassen. Mit der Paketlieferung vor die Wohnungstür, in die Gartenlaube, die Garage oder an einen anderen sicheren Ablageort erfolgt die Zustellung ohne einen persönlichen Kontaktpunkt.

Kund*innen können ihr Paket direkt aus der Paketankündigung des Händlers, über die Hermes App oder die Sendungsverfolgung an einen WunschAblageort umleiten. Wer seine Pakete dauerhaft an einem WunschAblageort zugestellt bekommen möchte, kann dies hier beauftragen.

Um Kund*innen bereits bei der Online-Bestellung verstärkt auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen, sind wir im engen Austausch mit den Versendern.

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Verzeichnet Hermes aktuell höhere Sendungsmengen?

Das Weihnachtsgeschäft 2020 war für Hermes die herausforderndste und mengenstärkste Peak-Season aller Zeiten. Während im Vorfeld bundesweit rund 120 Millionen Sendungen von Oktober bis Dezember 2020 prognostiziert wurden, erhielt der Paketlogistiker bis Heiligabend 126 Millionen Sendungen von Auftraggeber*innen aus dem Onlinehandel und Privatkund*innen. Dies entspricht einem Plus von ca. 25 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.

Aber auch im ersten Quartal 2021 verzeichneten wir deutlich erhöhte Sendungsmengen im Vergleich zu den Vorjahren. Durch die im Weihnachtsgeschäft geschafften Strukturen können wir ein derartiges Sendungsvolumen ohne nennenswerte Einschränkungen bewältigen.

Gibt es aktuelle Verzögerungen?

Die Zustellung läuft insgesamt stabil. Grundsätzlich ist das Unternehmen mit seinen Standorten sowie auf der Letzten Meile so aufgestellt, dass Kund*innen trotz weiterhin hoher Sendungsmengen auch auf eine hohe Zustellqualität zählen können. Ein erhöhtes Sendungsvolumen kann in Kombination mit den besonderen Herausforderungen, vor die uns die Pandemie-Situation stellt, dazu führen, dass es in Ausnahmefällen zu Laufzeitverlängerungen kommen kann.

Kann ich mich über Pakete mit dem Coronavirus infizieren?

Nach Angaben des RKI ist der Hauptübertragungsweg für SARS-CoV-2 die respiratorische Aufnahme virushaltiger Partikel, die beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen entstehen. Eine Virus-Übertragung durch den Kontakt mit Objekten wie Paketen, also auch Sendungen aus Gebieten mit Krankheitsfällen, konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Bleiben PaketShops geöffnet?

Aufgrund der von Bund und Ländern beschlossenen, noch bis zum 18. April bundesweit geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind derzeit nicht alle Hermes PaketShops geöffnet. Da ein Großteil der bundesweit über 16.000 PaketShops aber in Einrichtungen für den täglichen Bedarf integriert ist, stehen auch während des Lockdowns über 80 Prozent der PaketShops zur Verfügung.

Unsere Endkund*innen werden über den Paketshop-Finder informiert. Shops, die bisher noch nicht geöffnet sind, werden dort nicht angezeigt.

Nach wie vor ist wichtig, dass die PaketShop-Betreiber*innen den Zutritt der Kund*innen steuern und sicherstellen, dass Warteschlangen vermieden werden. Wir unterstützen die Shop-Betreiber*innen hier bestmöglich in der Umsetzung und informieren kontinuierlich über erforderliche Hygienemaßnahmen.

Auch für die Paketabholung im PaketShop bietet Hermes eine kontaktlose Abwicklung.

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Kann Hermes kurzfristig zusätzliche Paketmengen annehmen?

Personelle Ressourcen, Sortierkapazitäten, Lademittel etc. sind natürlich nicht beliebig und innerhalb kurzer Zeit erweiterbar. Zudem steht für uns der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter*innen und der Zusteller*innen an allererster Stelle. Das heißt, dass unter konsequenter Einhaltung von Abstandsregelungen, Hygienemaßnahmen u.a. ein weiteres personelles Aufstocken an unseren Standorten nur bedingt möglich sein wird. Gleichzeitig zahlt sich der bestehende intensive Dialog mit unseren Auftraggeber*innen aus dem Handel heute mehr denn je aus. Denn es geht darum, gemeinsam individuell zu prüfen, welche Bestellmengen für den Handel und uns als Paketdienst abbildbar sind.


Weiterführende Informationen für Kunden stehen auch unter myhermes.de zur Verfügung.


 

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