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Same Day Delivery bei Hermes: Vom Nischen- zum Massenprodukt

Thomas Horst, Managing Director bei der Hermes Germany und Mitglied des Beirates von Liefery. (Foto: Hermes)

In einer neuen Finanzierungsrunde hat Hermes seine Beteiligung am Same Day Delivery Spezialisten Liefery auf 67 Prozent aufgestockt. Welche Rolle spielt die Eigenständigkeit eines Start-ups nach einem strategischen Invest? Und welchen Anteil im E-Commerce Markt wird die Same Day Zustellung zukünftig einnehmen? Ein Kommentar von Thomas Horst, Managing Director bei der Hermes Germany und Mitglied des Beirates von Liefery.

Die taggleiche Lieferung hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Besonders in den urbanen Metropolen herrscht seitens der Kunden eine hohe Erwartung an eine schnelle und präzise Zustellung von Waren aller Art. Da stehen die Zutaten für das 3-Gänge-Abendmenü innerhalb von 90 Minuten auf dem Treppenabsatz, ohne einen aufwändigen Besuch im Lebensmittel- und Frischehandel vorab einplanen zu müssen. Liefery ist bereits jetzt stark nachgefragter Partner von beispielsweise REWE, mymuesli und hellofresh. Doch nicht nur im Food-Bereich steigt der Bedarf für die taggleiche Zustellung – auch Elektronik und Sportartikel stehen hoch im Kurs.

Laut renommierten Beratungsfirmen wird der Anteil von Same Day Delivery am gesamten E-Commerce Markt bis 2025 auf 20 Prozent steigen. Meine persönliche Einschätzung liegt hier etwas niedriger. Doch selbst wenn wir von 10 bis 12 Prozent ausgehen, liegt ein starkes Wachstum in diesem Bereich auf der Hand. Liefery hat für diesen Use Case eine gut funktionierende Infrastruktur mit über 3.500 Kurieren aufgebaut und entwickelt diese stetig weiter. Wir haben erkannt: Hermes muss nicht alles selbst übernehmen. Vielmehr möchten wir die Expertise und Agilität von Liefery weiter fördern und erhalten.

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