Apps und Services: So digital wird Weihnachten 2022
Ob der Besuch beim Weihnachtsmarkt oder der Weihnachtsmann, der die Kinderaugen an Heiligabend zum Leuchten bringt – nach Wintern mit Corona-bedingtem Lockdown ist dies endlich wieder möglich. Doch haben viele Menschen während der Pandemie die Vorzüge digitaler Anwendungen für sich entdeckt. Ob digital oder analog, mithilfe von Apps & Co. wird die Weihnachtszeit zu einem schönen und besonderen Erlebnis. Wir haben ein paar Ideen zusammengetragen.
Dicht gedrängt über den Weihnachtsmarkt bummeln, den geschmückten Baum bestaunen und an ein paar Ständen Weihnachtsgeschenke einkaufen – für manche Menschen immer noch ein unbehaglicher Gedanke. Die Furcht vor einer Ansteckung mit Corona oder einer hartnäckigen Grippe sitzt vielen im Nacken. Die Sorge ist verständlich: Wer möchte an Heiligabend krank im Bett liegen? Dass man auf Weihnachtsmarktzauber nicht verzichten muss, haben 2020 Software-Entwickler in Seiffen erkannt. Der Kurort ist berühmt für seinen alljährlichen Adventsmarkt. Drei Monate lang haben Software-Entwickler, Virtual-Reality-Spezialisten und 360-Grad-Fotografen 2020 daran gearbeitet, den traditionellen Budenzauber ins Netz zu bringen: Heraus kam: „Die Weihnachtsmacher – virtueller Markt der Manufakturen“.
Die Website wird alljährlich aktualisiert. In der original Seiffener Kulisse kann man, begleitet von stimmungsvoller Weihnachtsmusik, per Maus über den Markt spazieren – wer sie hat, kann sogar mit VR-Brille bummeln. Weihnachtsbaum, Krippe und typischer Rathausblick sorgen für das richtige Flair und in 14 Buden stehen die weltbekannten Holzkunstwerke zum Verkauf: Wer auf die Rauchfiguren, Weihnachtspyramiden, Holzspielzeug Nussknacker oder Schwibbogen klickt, gelangt direkt in den Online-Shop der Kunsthandwerker. Zusammen mit einer Tasse Glühwein auf der Couch kommt garantiert Weihnachtsstimmung auf.
Digitaler Countdown: Film-Watch-Partys bei Netflix
Die Vorfreude steigt und es sind nicht mehr viele Tage bis Heiligabend. Die App „Weihnachtscountdown“, die mit verschiedenen Animationen interaktive 3-D-Weihnachts-Countdown-Szenen schafft, kann man an Freunde und Verwandte schicken. Gemeinsam zur Einstimmung einen Weihnachtsfilm zu schauen, muss auch nicht ausfallen. Wer keine Zeit findet, um gemeinsam Filmklassiker wie „Kevin allein zu Haus“ oder „Ist das Leben nicht schön?“ zu gucken, wählt das digitale Get-Together: Über Amazon Watch-Party oder Netflix-Party sehen alle Teilnehmer den Film synchron und tauschen sich im Chat aus. Die Funktion ist beim jeweiligen Streaminganbieter leicht und verständlich auszuwählen. Eine Packung Spekulatius oder ein Glas Glühwein sollte bereitstehen.
Geschenke-Online-Shopping mit Überblick
Je näher das Fest dann rückt, wollen die Feiertage konkret vorbereitet werden: 2020 bestellten 65 Prozent die Mehrheit der Deutschen in diesem Jahr online. Das fand eine Studie der Agentur Rakuten Advertising heraus. Knapp die Hälfte davon shoppt vom Mobilgerät aus. Also ran an die Tablets und Smartphones, die liebsten Online-Shops für Klamotten, Deko und Elektroartikel ansteuern und los geht’s. Gut 50 Prozent der Menschen wollten 2020 die Innenstädte komplett meiden, sagt eine Studie des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH). 2022 haben sich die Zahlen deutlich verändert: Mittlerweile kaufen 82 Prozent der Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke lieber online statt im Einzelhandel. Die Mehrheit begründet dies mit der Zeitersparnis, die sich dadurch ergibt.
„Freude“ versenden – rechtzeitig und bequem dank Hermes App
Pakete sind echte Glücksspender, die in Zeiten von Corona und Social Distancing die Menschen näher zusammenbringen: Sind die Geschenkeeinkäufe also da und verpackt, müssen sie nur noch auf die Reise geschickt werden. Eine praktische Unterstützung ist die Hermes-App: Ganz leicht kann hier die Paketklasse bestimmt und der Paketschein per QR-Code erstellt werden – ein Drucker ist also nicht nötig. Außerdem zeigt die App den nächstgelegenen Hermes PaketShop an, bei dem man das Paket auf die Reise schicken kann. Der Paketschein kann übrigens auch über die Website myhermes.de erstellt und genau wie per App bezahlt werden. Das spart Zeit bei der Abgabe im PaketShop.
Wichtig ist, die Pakete rechtzeitig zu verschicken: Bei Abgabe der Pakete bis 21. Dezember, 12 Uhr in einem der mehr als 16.000 PaketShops erfolgt ein erster Zustellversuch bis Heiligabend. Weitere Tipps rund um den Versand gibt es hier.
Eines darf nicht fehlen: der virtuelle Weihnachtsbaum
Auch den Weihnachtsbaum kann man bequem im Internet bei einem der zahllosen Anbieter bestellen und liefern lassen. Wer keinen Baum aufstellen möchte, muss aufs Christbaumfeeling nicht verzichten: Einfach mit der App „Christmas Tree AR“-App den Baum individuell schmücken: Per Foto und Augmented Reality steht er virtuell im Wohnzimmer, man kann sich auch selbst noch in die Szene stellen und einen Weihnachtsgruß aufnehmen.
Zum runden Abschluss: Video-„Besuch“ vom Weihnachtsmann
Alles vorbereitet? Jetzt weihnachtet es sehr digital: Das Gänse- und Ententaxi bringt per Online-Bestellung die fertige Weihnachtsgans und nebenher läuft die Weihnachtsandacht als Podcast.
Und als Krönung gibt es einen „Besuch“ vom Weihnachtsmann. Das Weihnachtsmannwerk bietet verschiedene Versionen an: In der Videogrußnachricht etwa gibt es eine namentliche Begrüßung. Die Premium-Video-Botschaft wird personalisiert inklusive Details zu den Familienmitgliedern. Wer den ganz direkten Draht wünscht, bucht den Video-Call: Dann meldet sich der Weihnachtsmann auf die Minute genau zum ganz persönlichen Gespräch per Zoom-Meeting.