Nachhaltig unterwegs Engagement bei Hermes

Nachhaltig zu wirtschaften ist für Hermes ein fester Bestandteil des Kerngeschäfts. Im Laufe der Jahrzehnte ist die Zahl der Projekte und Maßnahmen zum Schutz von Klima und Umwelt stetig gewachsen. Um sie noch besser zu koordinieren und zu überprüfen, bündelt Hermes seit 2010 zahlreiche CR-Projekte unter dem Label WE DO!.

(Foto: Hermes)

Nachhaltig zu wirtschaften ist für Hermes ein fester Bestandteil seines Kerngeschäfts. Im Laufe der Jahrzehnte ist die Zahl der Projekte und Maßnahmen zum Schutz von Klima und Umwelt stetig gewachsen. Um sie noch besser zu koordinieren und zu überprüfen, hat sich das Logistikunternehmen im Sommer 2010 entschlossen, sie unter dem Namen WE DO! zu bündeln.

Mit einem internen Masterplan hat sich Hermes klare Ziele im Bereich der CO2-Reduzierung gesetzt. Schließlich sieht die Klimaschutzstrategie der Konzernmutter Otto Group vor, die CO2-Emissionen bis 2020 gruppenweit mindestens zu halbieren. Hermes hat diese Ziele auf den eigenen Geschäftsbereich zugeschnitten und qua Masterplan definiert, die CO2-Emissionen beim Transport jährlich um 2 Prozent, an den Standorten jeweils um 3,5 Prozent dauerhaft zu reduzieren. Ein professionelles Umweltmanagement nach Maßgabe der international anerkannten ISO-Norm 14001 trägt dazu bei, diese ambitionierten Ziele in die „grüne Praxis“ zu übersetzen.

„Das Streben nach maximaler unternehmerischer Nachhaltigkeit ist für Hermes kein Lippenbekenntnis, sondern wird im Unternehmen kontinuierlich voran getrieben“, erklärt Stephan Hinz, Umweltkoordinator bei Hermes Germany. „Unser Ziel ist es, CO2 mittelfristig lückenlos entlang der gesamten logistischen Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuweisen und zu reduzieren.“ Daher bezieht Hermes auch die Auftraggeber des Unternehmens in seine WE DO! Initiative ein: Sie erhalten monatlich einen kostenfreien Bericht über ihre CO2-Bilanz und können sich darüber hinaus mit Hermes an Naturschutzprojekten beteiligen.

Fuhrpark: Alternative Antriebe

Tausende Fahrzeuge sind jeden Tag für Hermes auf der Straße unterwegs. Unternehmensziel ist es daher, alle Optimierungspotentiale effektiv zu nutzen, die im Bereich der CO2-Reduktion technisch möglich sind. Dazu gehört im ersten Schritt die fortlaufende Modernisierung der Fahrzeugflotte. Die 1.500 eigenen und Unternehmern überlassenen Fahrzeuge genügen entsprechend komplett den hohen Anforderungen der Euro-Normen 4 und 5. Viele hundert Fahrzeuge sind darunter zudem mit moderner Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Außerdem beteiligt sich Hermes an der Entwicklung und Anwendung neuer Antriebstechniken. Als langjähriger Kooperationspartner von Industrie und Wissenschaft testet Hermes bereits seit den Neunziger Jahren immer wieder Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, z.B. in Berlin und Stuttgart, aber auch in London. Neben Elektrofahrzeugen gehören auch Ergas- bzw. über Brennstoffzellen betriebene Fahrzeuge zum Fuhrpark. Einzelmaßnahmen wie die Tourenoptimierung via GPS und eine kontinuierlich effektive Fahrzeugauslastung sparen weiteres CO2 ein.

Moderne Paketzentren

Auch bei Gebäuden lässt sich eine Menge zugunsten des Klimas und der Umwelt tun. Beim Bau der Hermes Logistikzentren in Friedewald und Langenhagen etwa wurden schon bei der Planung innovative Heiz-, Licht- und Dämmtechniken berücksichtigt. Die Wärmeerzeugung mit Biomasse spart dabei nicht nur 100 Prozent der CO2-Emissionen ein, sondern auch ein Drittel der Betriebskosten. Ein schönes Beispiel dafür, wie sich Ökonomie und Ökologie in der Unternehmenspraxis ergänzen. Infolge der guten Erfahrungen werden nun auch bestehende Gebäude sukzessive auf die innovative Heiztechnik umgerüstet.

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Das Logistik Center Langenhagen, das außerdem über eine Solarstromanlage verfügt, ist übrigens die erste Immobilie von Hermes gewesen, die von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit dem Silbernen Gütesiegel ausgezeichnet wurde – ein Standard, der ab sofort allen neuen Hermes Bauprojekten zugrunde liegt.

Soziales Engagement

Auch im sozialen Bereicht engagiert sich Hermes seit jeher. Nur ein Beispiel: In Norddeutschland werden im Rahmen der „NABU KORKAMPAGNE“ handelsübliche Flaschenkorken für die Wiederverwertung gesammelt. Hermes transportiert sie ehrenamtlich zu den „Winterhuder Werkstätten“, einer anerkannten Einrichtung für Behinderte in Hamburg. Dort werden die Korken zu Dämmgranulat verarbeitet. Durch die Aktion erhalten behinderte Menschen Arbeit. Und ein Teil der Verkaufserlöse fließt in Öko-Projekte des NABU, mit dem Hermes seit langem kooperiert.

Nachhaltig zu wirtschaften gehört bei Hermes zum alltäglichen Geschäftsbetrieb. In allen Leistungsbereichen vom Sourcing über die Qualitätsabsicherung, die Transportlogistik, dem Fulfilment und dem Paketdienst bis hin zu den Services ist Hermes stets dabei, seine Leistungen ständig gemäß hoher ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien zu optimieren. Die Ergebnisse werden von unabhängigen Experten wie der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) überprüft.

Und die Kunden von Hermes können das Label WE DO! ebenfalls kostenfrei nutzen, sofern Sie ihr Umweltbewusstsein auch ihren eigenen Kunden gegenüber darstellen möchten. „Denn wirkungsvoller Klima- und Umweltschutz gelingt nur, wenn Unternehmen, Vertragspartner und Kunden gemeinsam die Initiative ergreifen“, so Hinz.

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