PaketRadar Frankfurt Sachsenhausen bekommt die meisten Pakete

Sachsenhausen ist der Sieger: Südlich des Mains werden so viele Pakete zugestellt wie nirgendwo sonst in Frankfurt. Höchst und Hausen verzeichnen die wenigsten Pakete pro Einwohner. Über 1,1 Millionen Sendungen wurden in Frankfurt untersucht.

Hermes Paketbote bei der Zustellung an der Haustür. (Foto: Hermes)

Päckchenflut südlich des Mains: In Sachsenhausen werden so viele Pakete zugestellt wie nirgendwo sonst in Frankfurt. Auf Stadtteilebene liegt Bockenheim vorne, Höchst und Hausen verzeichnen die geringsten Sendungsmengen pro Einwohner. Zu diesem Ergebnis kommt das „Hermes PaketRadar“, für das in Frankfurt über 1,1 Millionen Sendungen anonym ausgewertet wurden. Bundesweit untersuchte Hermes mehr als 28 Millionen Sendungen in sieben deutschen Großstädten.

Interaktive Karte: PaketRadar Frankfurt

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Sachsenhausen ist Frankfurts Paket-Hotspot Nummer 1. Insgesamt zugestellte 93.483 Sendungen registrierte das PaketRadar von Hermes im Nord- und Südteil Sachsenhausens, das entspricht 8 Prozent der gesamten Frankfurter Paketmenge. Vor allem im Norden ist die Anzahl der Sendungen hoch (51.580). Damit verweist Sachsenhausen das ebenfalls starke Nordend deutlich auf Platz 5: Hier wurden im Ost- und Westteil zusammen 80.018 Päckchen und Pakete zugestellt, rund 14 Prozent weniger als in Sachsenhausen. Auf Stadtteilebene hat Bockenheim die Nase vorn: Hier erfasste das PaketRadar insgesamt 56.095 zugestellte Sendungen, so viele wie in keinem anderen Frankfurter Stadtteil. Schlusslicht ist Berkersheim: Hier wurden nur 5.007 Päckchen und Pakete gezählt.

Pakete pro Einwohner: Rote Laterne für Höchst und Hausen

Mit 2,38 Paketen pro gemeldetem Einwohner führt die Frankfurter Innenstadt das Pro-Kopf-Ranking deutlich an – auch weil sich hier viele Menschen ihre Pakete an den Arbeitsplatz liefern lassen. Harheim (2,34) und Nieder-Erlenbach (2,27) im Norden der Stadt folgen auf den Plätzen. Unterdurchschnittlich wenige Päckchen und Pakete erhalten die Menschen in Höchst und Hausen (jeweils 1,18), auch Griesheim (1,21) und Nied (1,22) liegen deutlich unter dem Frankfurter Mittelwert von 1,54 Sendungen pro Einwohner.

„Ein Blick auf die Karte zeigt, dass sich das Paketaufkommen in Frankfurt auf die hochverdichtete Mitte und den Süden konzentriert. Und die Mengen steigen weiter, in der ganzen Stadt: Überall wird online immer mehr bestellt, entsprechend viele Sendungen haben wir auf den Fahrzeugen – nicht nur in der Weihnachtszeit. Wir müssen deshalb verstärkt über neue Zustellkonzepte nachdenken, um auch in den Innenstadtbereichen weiterhin eine nachhaltig verträgliche Zustellung leisten zu können“, so Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations von Hermes Germany.

Onlineshopping: Frankfurter bestellen für 248 Euro

In Frankfurt transportiert Hermes aufgrund des Weihnachtsgeschäfts momentan spürbar mehr Sendungen als in den Vormonaten. Hauptgrund ist der wachsende Onlinehandel, wie Dr. Michael Heller vom Onlinehändler OTTO bestätigt: „Wir erwarten, dass sich wie gewohnt viele Kunden auf otto.de nach einem passenden Geschenk für ihre Lieben umschauen werden und alle Sortimente dabei hohe Aufmerksamkeit bekommen. Unsere Kunden werden ihre Weihnachtseinkäufe unserer Erwartung nach noch stärker als im vergangen Jahr über Smartphones und Tablets tätigen.“

OTTO verzeichnet derzeit bei Bestellungen aus Frankfurt einen Warenkorbwert von durchschnittlich 248 Euro – und damit mehr als in München (242 Euro), Berlin (241 Euro) und Hamburg (238 Euro). Konsumfreudig sind dieses Jahr vor allem die Männer, die mit 268 im Schnitt neun Euro mehr ausgeben als zu Weihnachten 2015. Frauen ordern mit 240 Euro pro Bestellung merklich weniger.


LinkPaketRadar Frankfurt – Sendungsmengen für alle Frankfurt Stadtteile

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Datenquelle: Hermes Germany | Zeitraum: November 2015 – Oktober 2016

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