PaketShop-Netzwerk: Warum die Tankstelle als PaketShop immer beliebter wird
Vom Kiosk über den Gemüsehändler bis hin zur Buchhandlung: So vielfältig wie die Sendungen sind auch die Hermes PaketShop-Partner. Die Anlaufstellen mit oft langen Öffnungszeiten – mehr als jeder dritte PaketShop ist unter der Woche nach 20 Uhr erreichbar – geben Kund*innen die Möglichkeit, den Paketempfang und -versand wie auch die Abgabe von Retouren unkompliziert in ihren Alltag zu integrieren. Da ein dichtes Netz dabei das A und O ist, treibt Hermes die Kooperationen mit Einzelhändlern, seit vor etwa 20 Jahren der erste PaketShop öffnete, immer weiter voran. In diesem Jahr sind 500 neue Anbieter dazugekommen. Derzeit können Kund*innen über 16.000 PaketShops in Deutschland zur Paketabwicklung nutzen. Gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass die Wahl dabei auf eine Tankstelle fällt: Jeder vierte Hermes PaketShop ist mittlerweile in eine Tankstelle integriert – vor zehn Jahren waren es noch halb so viele.
Tankstelle als Touchpoint mit Zukunftspotential
Als Spitzenreiter unter den vertretenen Geschäftsarten von Hermes PaketShops bieten viele Tankstellen mit der Paketabwicklung mehr als einen Anlaufpunkt zur Kraftstoffversorgung. Für die Tankstelle der Zukunft, so eine gleichnamige Studie von Aral und DLR aus dem Jahr 2019, werden solche zusätzlichen Serviceangebote und Kontaktpunkte immer wichtiger. Schon jetzt ist die Tankstelle als PaketShop für 60 Prozent der Versandkund*innen attraktiv, wie eine Umfrage des Paketdienstleisters zur Kundenzufriedenheit aus dem Jahr 2020 zeigt. „Aus Kundenperspektive sind die gute Erreichbarkeit und die praktische Lage eines Shops entlang täglicher Lauf- oder Fahrwege entscheidend“, erklärt David Venticinque, Head of POS Management bei Hermes Germany. „Daher befinden sich die Hermes PaketShops bevorzugt an neuralgischen Knotenpunkten, die hoch frequentiert und sowohl zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Rad oder Auto gut zu erreichen sind.“ Nicht nur, aber vor allem Tankstellen vereinen mit ihren meist langen Öffnungszeiten, einer verkehrsgünstigen Lage sowie guten Parkmöglichkeiten drei wichtige Vorteile für die Kund*innen.
Zustellung in den PaketShop: Flexibel und nachhaltig
Egal ob Tankstelle oder Buchhandlung, der PaketShop bietet unter dem Aspekt der Erreichbarkeit und flexibler Abholzeiten eine wichtige Alternative zur Haustürzustellung. Hermes PaketShops sind im Schnitt an 70 Stunden in der Woche für die Kund*innen da – von Mensch zu Mensch. Wer tagsüber nicht zuhause ist, kann seine Online-Bestellung an einen PaketShop liefern lassen oder alternativ einen WunschAblageort definieren, um vergebliche Zustellversuche zu vermeiden. Gerade in Ballungsräumen sind diese alternativen Zustelloptionen wichtig, um den Herausforderungen zu begegnen, die sich durch seit Jahren steigende Paketmengen ergeben.
„Für die Kund*innen versuchen wir die Paketabwicklung mit unserem dichten PaketShop-Netz und der konstanten Weiterentwicklung unserer digitalen Services so komfortabel wie möglich zu gestalten. PaketShops sind somit eine gute, wenn nicht sogar oft die bessere Alternative zur Haustürzustellung“, so David Venticinque. „Und nicht zu vergessen: Auch aus ökologischer Sicht ist die PaketShop-Zustellung eine gute Wahl.“ Wer sich seine Pakete direkt an eine Abholstelle liefern lässt, verbessert den eigenen ökologischen Fußabdruck. Der CO2-Ausstoß reduziert sich bei einer PaketShop-Lieferung im Vergleich zur Zustellung an die private Haustür um durchschnittlich 25 Prozent.
PaketShop-Befragung: Mehr Umsatz durch Neukund*innen
Für die Versender- und Empfänger*innen bietet die PaketShop-Zustellung zahlreiche Vorteile – doch wie sehen die Hermes PaketShop-Partner das zusätzliche Paketgeschäft? Der Perspektivwechsel ist wichtig, um auch die Bedürfnisse der Partner zu verstehen. Hermes hat daher vor Kurzem ein Stimmungsbild der PaketShop-Betreiber*innen eingefangen, mit Fokus auf den Tankstellen aufgrund ihres hohen Anteils im Netz. Die von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut HEUTE UND MORGEN durchgeführte Befragung von mehr als 850 Tankstellen-Betreiber*innen zeigt, welche strategische Bedeutung der Betrieb eines PaketShops für sie hat und wie sich das real bemerkbar macht. Der Zusatzumsatz, die Bindung von Bestandskunden sowie die Erhöhung der Umsätze des Hauptsortiments, sogenanntes Cross Selling, durch neue Kund*innen sind den befragten Tankstellen-Betreiber*innen zufolge die Hauptgründe für die Inbetriebnahme und Haltung eines Hermes PaketShops.
Mit Blick auf den Umsatz erfüllen sich die Erwartungen der Partner, wie das Umsatz-Tracking einer Stichprobe von 20 Shops zeigt: Durch Cross Selling ist ein Umsatzplus von bis zu fünf Prozent im Monat möglich. Auch der Blick auf die Kund*innen ist interessant. Durchschnittlich etwa zehn Prozent der Besucher*innen der Tankstellen sind PaketShop-Kund*innen. Jede*r Dritte davon nutzt Schätzungen der Betreiber*innen zufolge auch eine Leistung der Tankstelle, tankt also oder kauft zusätzlich etwas im Shop oder Bistro. Nach eigenen Angaben sind die Befragten zu 94 Prozent zufrieden, die Hälfte sogar sehr oder außerordentlich zufrieden mit der Partnerschaft mit Hermes.
Win-Win-Win im PaketShop
David Venticinque zeigt sich angesichts der positiven Wahrnehmung unter den PaketShop-Betreiber*innen erfreut: „Die Ergebnisse unserer Befragung bestätigen uns und unsere Partner darin, dass sich die Paketabwicklung im PaketShop nicht nur aus Sicht der Kund*innen lohnt. Wir haben hier eine Win-Win-Win-Situation. Der PaketShop spielt für uns als Paketdienstleister genau wie für die Betreiber*innen und Kund*innen jeweils unterschiedliche Vorzüge aus.“ Hermes wird daher sein PaketShop-Netz auch in Zukunft weiter ausbauen – inklusive Tankstellen.