Hamburg So bereitet sich Hermes auf den G20-Gipfel vor

Der G20-Gipfel am 7. und 8. Juli stellt die Polizei sowie die Logistik in Hamburg vor eine beispiellose Herausforderung. Die Polizei spricht vom größten Polizeieinsatz der Hamburger Geschichte, Daniel Petersen vom Hermes Depot Hamburg empfiehlt, Sendungen an PaketShops liefern zu lassen. Das Wichtigste im Überblick.

Paketzustellung im Hamburger Schanzenviertel. (Foto: Hermes)

Der G20-Gipfel am 7. und 8. Juli stellt die Polizei sowie die Logistik in Hamburg vor eine beispiellose Herausforderung. Ulf Wundrack von der Pressestelle der Polizei Hamburg spricht vom größten Polizeieinsatz der Hamburger Geschichte. Daniel Petersen vom Hermes Depot Hamburg empfiehlt, Sendungen direkt an PaketShops liefern zu lassen.


Lesen Sie auch: Interviews mit Polizeipressesprecher Ulf Wundrack, Paketzusteller Alireza Ghamieh und mit Daniel Petersen aus dem Hermes Depot Hamburg. Detaillierte Infos zu geschlossenen PaketShops in der Pressemitteilung vom 20. Juni.


Der G20-Gipfel stellt auch Hermes vor große logistische Aufgaben: „Während des Gipfels wird es in Hamburg immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen – vor allem in der Innenstadt. Bereits ab dem 6. Juli ist mit der Ankunft von 35 Delegationen zu rechnen, die durch Kolonnenfahrten in die Innenstadt für Staus sorgen werden. Hier liegt unsere Herausforderung darin, diese Staus direkt zu umfahren, um in der logistischen Kette keine Zeit zu verlieren und alle Sendungen rechtzeitig in der Zustellung zu haben“, erklärt Daniel Petersen, Area Manager Operations im Hermes Depot Hamburg.

Polizeibegleitung für Paketzusteller

„Bei dem bevorstehenden Einsatz handelt es sich um den größten Polizeieinsatz in der Hamburger Geschichte“, sagt der Hamburger Polizeipressesprecher Ulf Wundrack gegenüber Hermes. Petersen berichtet über die Vorbereitung bei Hermes: „Direkt betroffene Zusteller sowie Lkw-Fahrer der Feeder-Transporte wurden bereits vor drei bis vier Monaten informiert und kennen die eingerichteten Sicherheitszonen. Für die Belieferung einiger Hamburger Zustellbasen wurden vorsorglich Ausweichrouten ausgewählt.“

Polizeisprecher Wundrack erläutert, dass Sicherheitszonen um die Veranstaltungsorte Messehallen und Elbphilharmonie eingerichtet werden. Sondergenehmigungen für Paketzusteller gibt es dort nicht. „Die Zusteller kommen an die Durchlassstellen, die Adresse auf dem Paket wird überprüft und wenn sie innerhalb der Zone liegt, müssen sich die Zusteller ausweisen und werden dann von Beamten zur Haustür des Empfängers begleitet.“

Sendungen an PaketShops umleiten

„Insbesondere die Kunden, die in der City sowie rund um den Veranstaltungsort leben, sollten sich auf mögliche Verspätungen bei der Sendungszustellung einstellen“, sagt Petersen. „Sobald der Gipfel beendet ist, werden wir die betroffenen Sendungen schnellstmöglich ausliefern.“ Für den Gipfel empfiehlt er den Anwohnern die Umleitung an PaketShops oder alternative Zustelladressen möglichst  außerhalb des Hamburger Innenstadtgebietes.  „Zudem raten wir, Pakete erst nach dem Gipfel abzuholen und nach Hause zu bringen“, so Petersen. Rund um den Veranstaltungsort an den Hamburger Messehallen werden einzelne PaketShops am 7. und 8. Juli geschlossen.

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