PaketRadar Stuttgart: Weilimdorf bei Paketmengen vorn
Paketboom im Nordosten: In keinem anderen Stuttgarter Stadtteil werden so viele Pakete zugestellt wie in Weilimdorf. Ostheim und Rotebühl als Verfolger liegen abgeschlagen auf den Plätzen zwei und drei. Unter den Bezirken führt Bad Cannstadt bei den absoluten Mengen, die Pro-Kopf-Verteilung ist in der City am höchsten. Zu diesem Ergebnis kommt das „Hermes PaketRadar“, für das in Stuttgart über 2 Millionen Sendungen anonym ausgewertet wurden. Bundesweit untersuchte Hermes mehr als 28 Millionen Sendungen in sieben deutschen Großstädten.
Interaktive Karte: PaketRadar Stuttgart
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Überraschend deutlich setzt sich der bevölkerungsreichste Stadtteil Stuttgarts auch bei den Paketmengen an die Spitze. Mit 60.720 Sendungen wurden vom Hermes PaketRadar in Weilimdorf fast 48 Prozent mehr Sendungen erfasst als im zweitplatzierten Ostheim. Rotebühl (40.651) und Rosenberg (36.070) folgen auf den Plätzen drei und vier. Möhringen-Mitte (34.140) überrascht trotz geringerer Einwohnerzahl mit einem starken achten Platz, sehr knapp hinter Lehen (34.167).
Auf Bezirksebene ist Bad Cannstadt der erwartete Sieger bei den absoluten Mengen: Unter allen Stuttgarter Bezirken werden hier die meisten Sendungen zugestellt (208.367) – auch wenn die Sendungsmenge pro Kopf deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Auf Rang 2 folgt Stuttgart-West (189.416) vor Vaihingen (170.156). Während Zuffenhausen nur Rang 9 erreicht (108.788), platzieren sich Möhringen (Platz 6; 129.359) und Stuttgart-Mitte (Platz 7; 126.120) trotz weniger Einwohnern souverän in den Top 10.
Pro-Kopf-Vergleich: Rote Laterne für Zuffenhausen
Die gemessene Gesamtmenge hat Auswirkungen auf das Pro-Kopf-Ranking: In keinem anderen Bezirk erfasste das PaketRadar pro gemeldetem Einwohner so wenige Sendungen wie in Zuffenhausen (2,93). Das sind deutlich weniger als der Stuttgarter Durchschnittswert (3,57 Sendungen pro Kopf), der allerdings auch vom Bezirkssieger Bad Cannstatt deutlich unterschritten wird (3,0). Untertürkheim (3,02) und Stuttgart-Süd (3,15) erhalten ebenfalls vergleichsweise wenige Pakete pro Einwohner. Ein Blick auf die Stadtteile zeigt: Insbesondere in der Neckarvorstadt (2,34), Auf der Prag (2,19) sowie in Zuffenhausen-Mönchsberg (2,27) und -Hohenstein (2,37) liegen die Paketmengen pro Kopf spürbar unter dem Durchschnitt.
Besonders viele Pakete pro Einwohner werden hingegen in den Bezirken Degerloch (4,13) und Möhringen (4,17) zugestellt. Platz 1 im Pro-Kopf-Ranking geht ans Zentrum: Mit 5,77 Paketen pro Einwohner registrierte das PaketRadar in Stuttgart-Mitte die mit Abstand meisten Sendungen. Wahre Paket-Hotspots sind vor allem das Europaviertel (14,44) sowie die Gegenden rund um Universität (14,78) und Hauptbahnhof (47,95).
„Wir haben in der Stadtmitte vor allem deshalb vergleichsweise hohe Sendungsmengen, weil sich viele Menschen tagsüber die Pakete an den Arbeitsplatz schicken lassen. In der hochverdichteten Stadtmitte gibt es viele Büros – das erklärt die Differenz. Für die Paketzusteller wird jedoch gerade dort die Zustellung zur Herausforderung. Die Straßen sind eng, Parkplätze rar, Ladezonen nicht immer nutzbar. Damit die Paketdienste trotz weiter steigender Paketmengen nicht ins Hintertreffen geraten, sind neue Ideen gefragt, auch in der Politik“, weiß Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations von Hermes Germany.
Onlineshopping: Stuttgarter bestellen für 245 Euro
Aktuell bewegt Hermes in Stuttgart aufgrund des Weihnachtsgeschäfts deutlich mehr Sendungen als in den Vormonaten. Hauptgrund ist der wachsende Onlinehandel, wie Dr. Michael Heller vom Onlinehändler OTTO bestätigt: „Wir erwarten, dass sich wie gewohnt viele Kunden auf otto.de nach einem passenden Geschenk für ihre Lieben umschauen werden und alle Sortimente dabei hohe Aufmerksamkeit bekommen. Unsere Kunden werden ihre Weihnachtseinkäufe unserer Erwartung nach noch stärker als im vergangen Jahr über Smartphones und Tablets tätigen.“
OTTO verzeichnet derzeit bei Bestellungen aus Stuttgart einen Warenkorbwert von durchschnittlich 245 Euro, wobei die Männer (248 Euro) nur wenig mehr ausgeben (244 Euro) als die Frauen. Diese geringe Differenz überrascht: In allen anderen getesteten deutschen Großstädten gaben die Männer durchschnittlich pro Bestellung deutlich mehr Geld aus als die Frauen – in Hamburg 31 Euro, in München sogar 37 Euro mehr.
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Datenquelle: Hermes Germany | Zeitraum: November 2015 – Oktober 2016